Ursula Winnington ist gebürtige Mecklenburgerin. Der Krieg vereitelte ihren Plan, Innenarchitektin zu werden. Sie studierte Landwirtschaft, wurde Chefredakteurin eines landwirtschaftlichen Fachblattes, promovierte zum Doktor agrar und gründete eine Familie. Mitte der sechziger Jahre erschien ihr erster Artikel in »Das Magazin«. Damit begann Ursula Winnington eine in der DDR beispiellose Karriere als Feuilletonistin, die ihren Lesern Monat für Monat Wissenswertes und Vergnügliches über Kaffee, Schokolade, Eier und Gewürze vermittelte und als »Sahnehäubchen« ein Rezept servierte. Dafür durchforstete sie die schöngeistige Literatur und sammelte im Laufe der Jahre hunderte Anekdoten und Rezepte. 1977 erschien ihr erstes Buch, dem weitere sechs folgten. Ihre Arbeiten haben nichts mit dem üblichen »Man nehme ...« zu tun. Auch wer lieber isst statt kocht, liest Ursula Winnington, weil man von der ansprechenden Mischung aus Anekdoten, Geschichten und Rezepten schnell gefangen wird. Erstmalig werden in diesem Buch alle Kolumnen aus der Zeitschrift »Das Magazin« unter dem Titel »Liebe, Phantasie und Kochkunst« gesammelt herausgegeben.